Krankheiten treffen nicht alle gleich. Die Wissenschaftshistorikerin Edna Bonhomme zeigt, wie Epidemien Rassismus, Armut und Ausgrenzung verstärken können.

Edna Bonhomme schreibt über Krankheiten und Rassismus

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Rassismus

„Warum drehen wir nicht einfach den Spieß um?“, fragte der belgo-brasilianische Franke Jean-François Drozak. Die Idee seines spielerischen Experiments: Für sein „Raubkunst-Spiel“ schlüpfte er mit zwei weiteren People of Color aus Nürnberg in die Rolle von Kolonialherren. Sie raubten – mit Ankündigung und Erlaubnis – Objekte aus Museen, kirchlichen und städtischen Institutionen. Das Raubgut war in den Räumen seines Nürnberger Kulturfördervereins Nordkurve zu sehen. Schwarze Kolonialisten präsentierten „fränkische Ureinwohner“ und deren Lebenswelt.

Den Thron des Nürnberger Christkinds erbeutet

Nürnberg

Dass am Schluss des Films “ein Hermaphrodit Papst wird, da musste ich direkt lachen”, meint der Regisseur Christian Stückl; und: “Welcher Gender-Beauftragte war denn da am Werk?”

Den Film “Konklave” fand Regisseur Stückl richtig schlecht

Jedes Jahr legen Misereor und das Bündnis erlassjahr.de ihren Schuldenreport vor. Damit machen sie auf die wirtschaftliche Lage ärmerer Staaten aufmerksam – und dringen auf Änderungen im globalen Wirtschaftssystem.

Studie: Viele arme Länder ächzen unter Schuldenlast

Regionen

Berlin-Brandenburg

Lateinamerika

Schädel aus Tansania in deutschen Archiven; Angehörige, die ihre Liebsten noch immer nicht bestatten können. Der Film “Das leere Grab” zeigt, wie Kolonialverbrechen nachwirken – zwischen Trauer, Schuld und Aufarbeitung.

Geraubte Gebeine – ZDF-Doku über das dunkle Erbe der Kolonialzeit

Deutschland

Frankreich

Spanien

Großbritannien

Niederlande

Tansania

Die Industrieländer leben oft auf Kosten der ärmeren Staaten. Zugleich leiden viele Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika unter einer erdrückenden Schuldenlast. Das muss sich ändern, fordert missio Aachen.

Hilfswerk fordert Schuldenerlass für arme Länder

Papst Franziskus

Seine Schwarz-Weiß-Bilder zeigen die Schönheit der Natur genauso wie das Elend der Menschheit. In seiner brasilianischen Heimat kämpfte er zudem gegen das Verschwinden des Regenwaldes. Jetzt ist Sebastiao Salgado tot.

Kämpfer gegen das Verschwinden der Welt – Sebastiao Salgado ist tot

Politik

Kultur

Paris

Schwarzweißfotos aus einer brasilianischen Goldmine lassen den Atem stocken. Halbnackte Menschen auf halsbrecherisch steilen Leitern, aufgestellt an Abgründen, Erdhügeln, Schluchten, das alles in schwindelerregenden Perspektivwechseln. Der Bildband „Gold“ zählt zu den fotografischen Ikonen eines Genres, das mit sozialdokumentarisch nur unzureichend beschrieben ist.

Blicke in finstere Abgründe, Hymne an die Schönheit

Brasilien

„Aus Sicht der Hamburger Kaufleute war der Rest der Welt ein Rohstofflager“, sagt Angela Kandt von Stattreisen Hamburg. Auf einem postkolonialen Stadtrundgang, organisiert vom evangelischen Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein, führt sie rund 25 Teilnehmende durch Hamburgs Innenstadt. Sie regt dazu an, genauer hinzuschauen. Denn koloniale Spuren sind an vielen Orten sichtbar: an Häuserfassaden, an Straßennamen, im Kontorhausviertel.

Koloniale Spuren in Hamburgs Innenstadt

Hamburg

Beim Afrika-Tag in Berlin ging es um aktuelle und künftige Beziehungen zwischen Deutschland, Europa und Afrika. Die neue Entwicklungsministerin setzte dabei eigene Akzente.

Entwicklungsministerin betont Bedeutung der Beziehungen zu Afrika

News

Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan (SPD) hat deutsche Unternehmen zu mehr Investitionen in Afrika aufgerufen. „Um das enorme wirtschaftliche Potenzial Afrikas voll auszuschöpfen, brauchen wir Investitionen – insbesondere solche, die durch privates Kapital finanziert werden“, sagte sie am Mittwoch auf einer Veranstaltung anlässlich des Afrika-Tags in Berlin. Mehr privates Kapital sei gerade in Zeiten sinkender öffentlicher Entwicklungsfinanzierung unerlässlich, um nachhaltige Entwicklung zu erreichen.

Entwicklungsministerin fordert mehr private Investitionen in Afrika

Beim Afrika-Tag in Berlin geht es um die aktuellen und künftigen Beziehungen zwischen Deutschland, Europa und Afrika. Entwicklungsministerin Alabali-Radovan setzt dabei eigene Akzente.

Entwicklungsministerin will Beziehungen zu Afrika ausbauen

Außenminister Johann Wadephul (CDU) will die wirtschaftliche Kooperation mit afrikanischen Ländern ausbauen. Es gebe „unheimlich viele Möglichkeiten“, sagte der Minister am Donnerstag in Berlin nach einem Gespräch mit seinem nigerianischen Amtskollegen Yusuf Maitama Tuggar. Wadephul nannte als Beispiel die seltenen Erden, die in vielen Teilen Afrikas vorkommen und ein großes Potenzial für die deutsche Wirtschaft darstellten.

Wadephul: Afrika ist “Schicksalskontinent” für Deutschland und Europa

Die Außenminister der Europäischen Union (EU) und der Afrikanischen Union (AU) sind in Brüssel zu Beratungen über gemeinsame politische Prioritäten zusammengekommen. Mehr als 70 Regierungen sowie hochrangige Vertreterinnen und Vertreter beider Staatenbünde nahmen an dem Treffen teil. Ziel der Gespräche war die inhaltliche Vorbereitung des siebten EU-AU-Gipfels, der noch in diesem Jahr in Afrika stattfinden soll.

Migration, Sicherheit, Rohstoffe: Europa und Afrika suchen Antworten

Europa

Die Außenminister der EU und der Afrikanischen Union (AU) sind in Brüssel zu Beratungen zusammengekommen. Auf der Agenda des Treffens am Mittwoch standen nach EU-Angaben unter anderem die Themen Migration, Sicherheit und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Mehr als 80 Regierungen sowie führende Vertreter von EU und AU nahmen daran teil.

Minister von EU und Afrikanischer Union beraten über Partnerschaft

Im Gedenkjahr zur vor 140 Jahren abgehaltenen Berliner „Afrika-Konferenz“ hat der Weltkirchenrat zur Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit gemahnt. Auch für die Kirchen sei die Zeit reif, das Thema Rassismus mit neuer Dringlichkeit erneut aufzugreifen, sagte der frühere Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Konrad Raiser, nach ÖRK-Angaben vom Montag am Wochenende zur Eröffnung einer ökumenischen Tagung in Berlin. Es gelte, die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Strukturen offenzulegen, die Rassismus aufrechterhalten.

Weltkirchenrat: “Afrika-Konferenz” hat tiefe Wunden hinterlassen

Berlin

Wenn man in diesen Maitagen durch Wiesen, <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/erhoehte-waldbrandgefahr-in-nrw-waeldern-zum-fruehjahrsanfang/">Wälder</a> und Parks lustwandelt, kann man ihn wieder hören: den Kuckuck. Sein unverwechselbarer Ruf ist für viele das deutlich hörbare Zeichen, dass der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/krummhoerner-orgelfruehling-feiert-25-jaehriges-bestehen-2/">Frühling</a> angekommen ist. Die Natur bricht ins Leben, die Tage sind lang, und für viele Menschen beginnt die schönste Zeit des Jahres – eine Zeit voller Lebensfreude und <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/theologin-kaessmann-wir-brauchen-hoffnungsbilder/">Hoffnung</a>. Doch so vertraut sein „Kuckuck, Kuckuck“ klingt, so selten bekommt man den scheuen Vogel zu Gesicht.

Er ist der Bote des Frühlings und ein Wesen voller Widersprüchlichkeiten. Der Kuckuck steht für Aufbruch und Lebensfreude. Aber auch für Schurkerei und Betrug. Begegnung mit einem nahezu Unbekannten.

Der Kuckuck: Schurke und Glückskind

Welche Rolle wird die katholische Kirche unter dem neuen Papst spielen? Sie wird sich weiter auch politisch einmischen, glaubt und hofft Sozialethiker Emunds. Und blickt dabei auch auf die Debatten in Deutschland.

Sozialethiker: Leo XIV. wird ein politischer Papst sein

Vatikan

Auf der Weltkarte im Wartesaal des Yatharth-Krankenhauses bei Neu-Delhi sind Länder markiert, aus denen die Patientinnen und Patienten kommen: Süd- und Zentralasien ebenso wie Staaten des Nahen Ostens, Afrikas oder auch Russland. „Indien hat sich zu einem führenden Gesundheitszentrum für Patienten aus aller Welt entwickelt“, erklärt Apurva Pandita. Die Zahnchirurgin leitet die internationale Abteilung der Klinik in Noida, einer Satellitenstadt von Neu-Delhi.

Zur OP nach Neu-Delhi

Indien

Führende Politiker der Europäischen Union versichern immer wieder, mehr Rücksicht auf die Interessen der afrikanischen Bevölkerung nehmen zu wollen. Die Realität sehe anders aus, kritisieren Bischöfe mehrerer Länder.

Bischöfe: EU nutzt Afrika als “Müllhalde” für eigene Öko-Ziele

Die UN-Friedensmissionen unterstützen von Krieg und Gewalt erschütterte Länder beim schwierigen Übergang von Konflikt zu Frieden. Seit 1948 gab es rund 70 Blauhelm-Missionen. Elf davon sind weiter aktuelle Einsätze, die meisten in Afrika.

Die UN-Friedensmissionen

Der Klimawandel und extreme Wettersituationen treffen laut den Vereinten Nationen den afrikanischen Kontinent besonders hart. Die Erderwärmung verschlimmere den Hunger und verursache die Vertreibung von Menschen, warnte die zu den UN gehörende Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf zur Veröffentlichung eines Berichts. Demnach war das vergangene Jahrzehnt das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen.

Die Erderwärmung verschlimmert den Hunger und verursache Vertreibung in Afrika, warnt die Weltorganisation für Meteorologie (WMO).

UN: Klimawandel trifft afrikanischen Kontinent besonders hart

Genf

Der Klimawandel und extreme Wettersituationen treffen laut den Vereinten Nationen den afrikanischen Kontinent besonders hart. Die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/erderwaermung-klimabeauftragte-morgan-haelt-an-15-grad-ziel-fest/">Erderwärmung</a> verschlimmere den Hunger und verursache die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/un-krieg-im-sudan-verursacht-schlimmste-vertreibungskrise-weltweit/">Vertreibung</a> von Menschen, warnte die zu den UN gehörende Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf zur Veröffentlichung eines Berichts. Demnach war das vergangene Jahrzehnt das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen.

Die Erderwärmung verschlimmere den Hunger und verursache Vertreibung in Afrika, warnt die Weltorganisation für Meteorologie (WMO).

Ein Mann der Mitte: Papst Leo XIV. ist nach Ansicht des Kirchenhistorikers Hubert Wolf gewählt worden, um zu versöhnen. Dafür müsse er aber differenziert auf die Weltkirche blicken, so Wolf.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Afrika

Edna Bonhomme schreibt über Krankheiten und Rassismus

Den Thron des Nürnberger Christkinds erbeutet

Den Film “Konklave” fand Regisseur Stückl richtig schlecht

Studie: Viele arme Länder ächzen unter Schuldenlast

Geraubte Gebeine – ZDF-Doku über das dunkle Erbe der Kolonialzeit

Hilfswerk fordert Schuldenerlass für arme Länder

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Blicke in finstere Abgründe, Hymne an die Schönheit

Koloniale Spuren in Hamburgs Innenstadt

Entwicklungsministerin betont Bedeutung der Beziehungen zu Afrika

Entwicklungsministerin fordert mehr private Investitionen in Afrika

Entwicklungsministerin will Beziehungen zu Afrika ausbauen

Wadephul: Afrika ist “Schicksalskontinent” für Deutschland und Europa

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Minister von EU und Afrikanischer Union beraten über Partnerschaft

Weltkirchenrat: “Afrika-Konferenz” hat tiefe Wunden hinterlassen

Der Kuckuck: Schurke und Glückskind

Geraubte Gebeine – ZDF-Doku über das dunkle Erbe der Kolonialzeit

Sozialethiker: Leo XIV. wird ein politischer Papst sein

Zur OP nach Neu-Delhi

Bischöfe: EU nutzt Afrika als “Müllhalde” für eigene Öko-Ziele

Die UN-Friedensmissionen

UN: Klimawandel trifft afrikanischen Kontinent besonders hart

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Theologe Wolf: Kennt der neue Papst Europa?