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KI-Anlaufstelle für Bayerns Medien

Bayerns Medienbranche bekommt eine zentrale Anlaufstelle für ihre Fragen rund um Künstliche Intelligenz: Das „KI-Kompetenzzentrum Medien“ (KI.M) will Medienschaffende beim Einsatz von KI unterstützen, wie die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) mitteilte. Das KI.M, das am Donnerstagabend in München vorgestellt wurde, will Medienschaffenden dabei helfen, Kompetenzen aufzubauen und KI-Technologien rechtssicher anzuwenden. Es ist eine Kooperation der BLM und der Medien.Bayern GmbH.

„Die Medienbranche erlebt mit KI die größte Transformation seit der Digitalisierung“, sagte der bayerische Staatskanzlei-Chef und Medien-Staatsminister Florian Herrmann (CSU) laut Mitteilung. Mit dem KI.M werde ein langfristiges Angebot etabliert, das den Medienstandort „in einem entscheidenden Zukunftsfeld nachhaltig stärkt“. Der Freistaat fördert das KI.M, das sich an alle bayerischen Medienunternehmen vom lokalen Radioanbieter bis zum internationalen Medienhaus wendet, vorerst mit 600.000 Euro.

Das von Jim Sengl geleitete KI.M will juristische, technische und praktische Expertise kombinieren und dieses Wissen an Medienunternehmen vermitteln. Vor Ort will es mit kostenfreien Veranstaltungen das Thema KI direkt zu den Medienschaffenden bringen. Das „Herzstück“ bilde das KI-Reallabor, in dem Medienunternehmen kostenfrei KI-Anwendungen für ihren Fall testen und Machbarkeitsstudien durchführen können. (1872/06.06.2025)

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