Deutschlands Gamer werden immer älter – das ergaben Daten, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag des Verbands der deutschen Games-Branche erhoben hat. Sie wurden in Berlin vorgestellt. Demnach stieg das Durchschnittsalter der Menschen, die an PC, Smartphone oder der Konsole spielen, 2024 auf 39,5 Jahre. Im Vorjahr waren Gamer durchschnittlich 38,2 Jahre alt. Insgesamt stieg die Zahl der Spielenden dem Verband zufolge auf 37,5 Millionen – ein neuer Höchstwert.
“Games begeistern Millionen von Menschen in Deutschland – Junge wie Alte, Frauen wie Männer”, sagte Felix Falk, Geschäftsführer des Verbands. Längst spiele die Mehrheit der Menschen in Deutschland, und es würden immer mehr, so Falk. Spannend sei das stetig steigende Durchschnittsalter. “Das macht deutlich, was immer noch viele Menschen überrascht: Ob mit 17 oder 70 – Games begeistern Menschen jeden Alters, und der Anteil älterer Spielerinnen und Spieler wächst dabei besonders stark.”
Immer mehr Menschen im höheren Alter spielen Videogames
Für diese Entwicklung sieht der Games-Verband zwei Gründe. Einerseits gebe es viele Spieler, die dem Gaming über Jahrzehnte treu geblieben seien und mit dem Hobby älter würden. Andererseits entdeckten aber auch immer mehr Menschen im höheren Alter Videospiele für sich.
Bei den Geschlechtern sind die Zahlen ausgeglichen. 48 Prozent der Spieler sind den Angaben zufolge weiblich, 52 Prozent männlich. Diese Zahlen haben sich im Vergleich zu den Vorjahren kaum verändert.
Hingegen schrumpft der Games-Markt
Der Markt rund um Videospiele ist in Deutschland 2024 hingegen geschrumpft. Nach einem deutlichen Wachstum in den Vorjahren sank der Umsatz mit Spielen, Geräten und Online-Gaming um sechs Prozent, wie es hieß.